Gewöhnliche und zugleich heldenhafte Architekturen, so hat Stephen Bates die fünf Finalisten des Europäischen Preises für Gegenwartsarchitektur 2017 – Mies van der Rohe bezeichnet.



Die Finalisten des Mies van der Rohe Award 2017

Am 15. Februar wurden die Finalisten des Europäischen Preises für Gegenwartsarchitektur Mies van der Rohe bekannt gegeben.
Stephen Bates, Architekt und Vorsitzender der Jury, Malgorzata Omilanowska, Jurymitglied und ehemalige polnische Kulturministerin sowieAnna Ramos, Direktorin der Fundació Mies van der Rohe haben bei der Präsentation der fünf Finalisten betont, wie im Hinblick auf die aktuellen Problematiken auch bei der Jury ein besonderes Interesse am sozialen Wohnungsbau, für Neubauten in Altstädten, die Erinnerung und die Aufmerksamkeit bezogen auf das Umfeld herrschte. Dies wird wohl am besten in den Worten von Stephen Bates deutlich: "Unser Instinkt lässt sich mit den Worten von Peter Smithson zusammenfassen: 'die Dinge müssen gewöhnlich und heldenhaft zugleich sein'. Wir suchten eine Gewöhnlichkeit, in deren lakonischer Poesie ein großes Potential liegt".

Im Monat April wird die Jury die fünf Werke im Finale besichtigen und am 16. Mai wird der Gewinner bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 26. Mai im Pavillon von Mies van der Rohe in Barcelona statt . Die Neuheit 2017 ist die Tatsache, dass man die prämierten Arbeiten der Finalisten des Preises Mies van der Rohe und des Preises Emerging Architect 2017 in der Woche vom 20. bis zum 28. Mai besichtigen kann.

Hier die Finalisten:

Kannikegården, Ribe, DK
Büro: Lundgaard &Tranberg Architects, Kopenhagen
Architekten: LeneTranberg (DK) und Boje Lundgaard (DK)
Bildnachweis: Anders Sune Berg

Ely Court, London, UK
Büro: Alison Brooks Architects, London
Architekt: Alison Brooks (UK)
Bildnachweis: Paul Riddle

deFlatKleiburg, Amsterdam, NL
Büros: NL Architects und XVW architectuur, Amsterdam
Architekt: Walter van Dijk (NL) und Xander Vermeulen Windsant (NL)
Bildnachweis: Stijn Spoelstra

Rivesaltes Memorial Museum, Rivesaltes/Ribesaltes, FR
Büro: Rudy Ricciotti, Bandol
Architekt: Rudy Ricciotti (FR)
Bildnachweis: Kevin Dolmaire

Katyn Museum, Warschau, PL
Büro: BBGK Architekci, Warschau
Architekt: Jan Belina-Brzozowski (PL) und Konrad Grabowiecki (PL)
Bildnachweis: Juliusz Sokolowski

(Agnese Bifulco)

http://www.miesarch.com/


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