31-12-2010
SAOTA – Architektur der Texturen und Materialien am Genfer See
Bar, Fabriken, Rifugio, Sport & Wellness,
Glas,
Der Architekt Greg Truen vom Büro SAOTA (Stefan Antoni Olmesdahl Truen Architects), betont bei diesem Projekt, wie für die Afrikaner das Flachdach sehr viel wichtiger als die vertikale Wand ist, da das Dach mit der Idee selbst des Zufluchtsortes verbunden ist. Im Unterschied zu den Europäern, die sich mit härteren Witterungsbedingungen konfrontieren müssen und sich von daher von der frischen Luft entfernt haben und Barrieren zwischen sich und der Natur errichtet haben. Das Grundstück hat die Form eines sehr spitzen Dreiecks. Indem die Orographie ausgenutzt wird, entwickeln sich die beiden Fabrikkörper – Haus und Dependance – an den Seiten eines etwas 20 m breiten Kanals, in dem die Garage, die Spa mit Schwimmbad und ein Multimedia-Raum realisiert wurden. Die schräge Fassade in dunkelgrauem Alucobond und Glas ist ein Verweis auf die dreieckige Geometrie des Grundstücks und erzeugt Dynamik in der Komposition. Das Haus öffnet sich mit einer großen gebogenen Glaswand auf den See und das doppelt hohe Wohnzimmer dient als Scharnier der im Erdgeschoss und dem Obergeschoss angeordneten Funktionen.
von Agnese Bifulco
Entwurf: Stefan Antoni Olmesdahl Truen Architects (SAOTA) mit SRA Kössler & Morel Architects; (interior) Antoni Associates
Fotos: Stefan Antoni
Ort: Genf, Schweiz
www.saota.com
von Agnese Bifulco
Entwurf: Stefan Antoni Olmesdahl Truen Architects (SAOTA) mit SRA Kössler & Morel Architects; (interior) Antoni Associates
Fotos: Stefan Antoni
Ort: Genf, Schweiz
www.saota.com