17-07-2020

LocHal eine Bibliothek mit personenbezogener Heizung von CIVIC

Civic Architects,

Stijn Bollaert,

Tilburg, Paesi Bassi,

Kulturzentrum, Bibliotheken,

Glas, Metall,

Rückgewinnung,

Im niederländischen Tilburg hat sich eine große Lokomotivfabrik zu einer vielseitigen Bibliothek entwickelt, deren Besonderheit darin besteht, dass sie “pro Person geheizt” ist.



LocHal eine Bibliothek mit personenbezogener Heizung von CIVIC
Eine Lokomotivfabrik wurde für die Unterbringung der Bibliothek in Tilburg wiederhergestellt. Ein Werk von Studio CIVIC, das die Besonderheit hat, in seiner kolossalen Umgebung “pro Person beheizt” zu sein.
Das Büro CIVIC in Tilburg beaufsichtigte die umfangreichen Renovierungsarbeiten in einer Lokomotivfabrik und verwandelte sie in eine innovative Bibliothek. Durch die Koordination einer großen Gruppe von Beratern konnte ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden, das es zu einem der innovativsten Renovierungsprojekte der letzten Jahre macht, insbesondere im Hinblick auf das Raumklima-Temperaturmanagement.
Das gesamte Gebäude hat eine Grundgröße von etwa 90x60 Metern und eine schwindelerregende Höhe an der Innenseite des Balkens von etwa dreißig Metern, was den Planern ernsthafte Probleme bei der Steuerung der Innentemperatur bereitet. Die Renovierung zielte daher in erster Linie darauf ab, den Raum von überflüssigen Elementen zu befreien, einschließlich der gewaltigen Innen- und Außenlaufkräne, von denen die tragenden Strukturen und Gleitschienen erhalten blieben. Offensichtlich wurde die gesamte Intervention im Hinblick auf die Eisenbahn angelehnt, um das interessante Ziel zu erreichen, keinen formalen und gedämpften Raum zu haben, der für eine Bibliothek typisch ist, sondern einen Ort, der mehr für die kulturelle Gemeinsamkeit des Viertels und der ganzen Stadt konzipiert ist. Gleichzeitig musste aber auch das Problem der Heizung gelöst werden, und zwar nicht so sehr bei den kleinen Räume, die ein bisschen "überall" geschaffen wurden, sondern für den große zentralen Raum, der tatsächlich eine starke Wärmestreuung aufweist. Die Anlagenspezialisten lösten das Problem daher ausgehend von der Erwärmung des Menschen und nicht der Umwelt. Die neuen Systeme wurden so kalibriert, dass sie klimatisierte Mikrozonen schaffen, die den Treffpunkten der Besucher entsprechen. Auf diese Weise kann jede Zone im Bedarfsfall und unter effektiver Eindämmung der Betriebskosten beheizt werden.
Erwähnenswert ist schließlich die Liebe zum Detail, die die Planer haben walten lassen. Es ist ihnen gelungen, das gesamte Gebäude von 1932 aufzuwerten, angefangen von den Strukturen mit genieteten Verbindungen über die Fenster und den Bodenbelag bis hin zu den Schienen, die für die Installation von halbbeweglichen Möbelelementen wiederverwendet wurden.



Fabrizio Orsini


Commissioning client City of Tilburg
Total project area 11200 m2
Programme Bibliotheek Midden-Brabant (public library), Seats2Meet,
BKKC, Kunstbalie, catering facilities, events areas
Lead architect Civic Architects
Transformation and restoration Braaksma & Roos Architectenbureau
Interior and landscape design, textiles Inside Outside / Petra Blaisse
Landscaping Donkergroen
Interior design library & offices Mecanoo

Advisors to City of Tilburg
Construction management t Stevens van Dijck Bouwmanagers & Adviseurs
Technical consultancy Arup (structural design and engineering, installation technology, sustainability, lighting, fire safety, acoustic design)
Lead contractor Binx Smartility
Consultants VDNDP Structural Engineers (site architect)
F. Wiggers Ingenieursbureau (structural engineering)
ABT Wassenaar (building physics, acoustics, fire safety)
SOM= (commercial management)
Linneman (BREEAM certification)
Glass hall Zaanen Spanjers Architecten
Octatube


Photos (copyright) Stijn Bollaert
Other illustrations (copyright) Civic Architects

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