11-04-2011
Perrault und der Fukoku-Tower in Osaka
© DPA/ADAGP,

Diese Gegend der Stadt wird nicht mehr die gleiche sein. Die Menschen befinden sich unter dem Turm, der aufreißt, neben einer Glaswand, die zerbricht und betrachten dabei eine Fassade, die wegfliegt.
Die Verbindung zwischen der Gestaltung von Perrault und der Umgebung wird von einer Ausstellung unterstrichen, die in der Tokyo Opera City Art Gallery stattgefunden hat unter dem Titel “Urban Landscape”. Diese Beziehung erkennt man auch, wenn man die Bedeutung betrachtet, die bei diesem Projekt der Untersuchung der Form der Gebäude in der Gegend beigemessen wurde, die sich vorwiegend unterirdisch erstrecken. So befindet sich in den 3 unterirdischen Stockwerken des Fukoku-Tower das Herz seines Verwendungszwecks, der Geschäftsbereich und zeigt auf dem Erdgeschoss einen großen botanischen Garten, der wiederum von den Passanten und Touristen als Kennzeichen des Bauwerks und des Ortes erinnert werden kann. Der Schriftzug von Perrault ist auch in dem dominanten Metallgitter zu erkennen, das die verglaste Oberfläche stützt, schon bei der französischen Nationalbibliothek – mit der er weltberühmt geworden ist – und bei der Frauenuniversität von Seoul, die 2008 beendet wurde zur Anwendung gekommen ist.
von Mara Corradi
Entwurf: Dominique Perrault Architecture, Shimizu Corporation Architects & Engineers
Bauherr: Fukoku Mutual Life Insurance Company
Ort: 2-4, Komatsubara, Kita-ku, Osaka (Japan)
Technische Leitung: Mitsubishi Estate Group
Bruttonutzfläche: 68500 m2
Grundstücksgröße: 3900 m2
Wettbewerb: 2007
Planungsbeginn: 2007
Ende der Bauarbeiten: 2010
Fassaden aus Metall und Glas
Zementtragwerk
Fotos: DPA/ADAGP, Shimizu
www.perraultarchitecte.com