03-09-2014
Barré Lambot, Pavillon 1924 - Rennstrecke von Linas-Montlhéry
Der neue Pavillon nach einem Entwurf des Architekturbüros Barré Lambot für die Rennstrecke von Linas-Montlhéry, trägt den Namen des Jahres 1924.
1924 ist nämlich das Jahr, in dem der Industrielle Alexandre Lamblin den Architekten Raymond Jamin mit dem Bau der Rennstrecke beauftragte, die dann Austragungsort des Großen Preises der Formel 1 von Frankreich wurde.
Der von den Architekten Barré Lambot gestaltete Pavillon ist eine Scheibe mit einem Durchmesser von 35,60 m und liegt auf einer Lichtung in der Nähe des Waldes im Inneren der Rennstrecke.
Die Struktur besitzt eine durchgehende Fassade, die mit gelochten Aluminiumpaneelen verkleidet ist, die zu einem Filter werden, durch den man die Rennstrecke beobachten kann. Die Fassade schützt eine Promenade, die sich auf einer Länge von 200 Metern um den Pavillon erstreckt, diesen praktisch umarmt und auf eine Höhe von 8 Metern führt.
Das Innere wird von einem Oberlicht erhellt. Außer den Serviceräumen beherbergt die Struktur einen Saal, der je nach Konfiguration und Ereignissen von 200 bis 700 Sitzplätze anbieten kann.
(Agnese Bifulco)
Entwurf: Barré Lambot Architectes (Philippe Barré & Agnès Lambot)
Ort: Autodrome de Linas-Montlhéry - Avenue G. Boillot - Linas, France
Images courtesy of Barré Lambot, ph. Philippe Ruault
http://www.barre-lambot.com/