08-02-2019

Ausstellung David Adjaye: Making Memory The Design Museum

David Adjaye,

Kyungsub Shin, Ed Reeves, Leonardo Finotti, Brad Feinknopf,

London,

Messen,

The Design Museum,

Das Smithsonian National Museum of African American History and Culture in Washington, die Landeskathedrale von Ghana in Accra und das Holocaust Memorial and Learning Centre Großbritanniens in London sind einige der Werke, des anglo-ghanaischen Architekten Sir David Adjaye, die vom The Design Museum gewählt wurden, um anhand einer Ausstellung die Rolle der Denk- und Mahnmäler im 21. Jahrhundert zu erkunden.



Ausstellung David Adjaye: Making Memory The Design Museum

Denkmäler haben im sozialen und kollektiven Gedächtnis einer Gemeinschaft eine tiefe Bedeutung, indem sie ihre Triumphe, aber auch ihre Misserfolge feiern, und die Gemeinschaft selbst erkennt sich in ihnen, auch wenn sich im Laufe der Zeit ihre Form ändert, ebenso wie die Art und Weise, wie diese Bauten von der Gesellschaft gelebt werden. Es gibt viele Beispiele, und die Debatte ist immer offen. In diesem Zusammenhang steht auch The Design Museum in London, das die Werke des Architekten Sir David Adjaye anhand der kürzlich eröffneten Ausstellung “Making Memory” der internationalen Aufmerksamkeit zugänglich macht.
Das Museum hat sieben Werke des anglo-ghanaischen Architekten als Beispiele ausgewählt, um die Rolle von Denk- und Mahnmälern im 21. Jahrhundert und damit die Rolle der Architektur als Instrument zur Vermittlung von Erinnerung zu untersuchen.

Die Ausstellung beginnt mit einem Überblick über die weltweit geschaffenen Denk- und Mahnmäler, von der Akropolis von Athen 447 v. Chr. bis hin zur Millicent Fawcett's Statue, die 2018 von Gillian Wearing in London realisiert wurde, und wird dann mit den sieben von dem anglo-ghanaischen Architekten ausgewählten Projekten fortgesetzt.
Die ausgewählten Denkmäler sind : das Smithsonian National Museum of African American History and Culture in Washington D.C., die neue Landeskathedrale von Ghana in Accra, das UK Holocaust Memorial and Learning Centre und der Sclera Pavilion for London Design Festival 2008 in London, der Gwangju River Reading Room in Südkorea, das MEMO Mass Extinction Memorial Observatory in Portland, das Coretta Scott King and Martin Luther King Jr. Memorial in Boston. Die Arbeiten des Architekten Sir David Adjaye sind Beispiele dafür, dass zeitgenössische Denkmäler keine statischen, zu betrachtenden Objekte sind, sondern dynamische und komplexe Räume, die mehrere Funktionen erfüllen. Jede Arbeit wird in einem eigenen Raum mit einem speziellen Layout präsentiert, das an einige der Merkmale des Projekts erinnert. Die Ausstellung ist eine klare Demonstration der Arbeitsweise des Architekten, die sich von anthropologischen, historischen und sozialen Elementen inspirieren lässt. So ist beispielsweise die Präsenz eines Yoruba

Anlässlich der Ausstellung werden erstmals drei noch nicht abgeschlossene Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt: das Coretta Scott King und Martin Luther King Jr. Memorial in Boston, das MEMO Mass Extinction Memorial Observatory in Portland, County Dorset und das UK Holocaust Memorial and Learning Centre in London. Das UK Holocaust Memorial and Learning Centre wird das erste Holocaust-Gebäude in Großbritannien sein, das von einem Team unter der Leitung von Adjaye Associates in Zusammenarbeit mit Ron Arad Architects für das Memorial und von Gustafson Porter + Bowman für das Landschaftsprojekt entworfen wurde.

(Agnese Bifulco)

Title: David Adjaye: Making Memory
Date: 02 February – 05 May 2019
Location: the Design Museum, London UK designmuseum.org
Images courtesy of the Design Museum, London,
photo by: Ed Reeve (Sir David Adjaye portrait, 2), Kyungsub Shin (Gwangju River Reading Room, 1,3,4), Brad Feinknopf (Smithsonian National Museum of African American History and Culture, 5-8), Leonardo Finotti (Sclera pavilion,12), Adjaye Associates (National Cathedral of Ghana, 13-14). Adjaye Associates & Ron Arad Architects (UK National Holocaust Memorial and Learning Centre, 9-11)


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