Das Architekturbüro OMA hat den neuen Sitz der Prada-Stiftung in Mailand gestaltet. Ein weiteres Projekt in der langjährigen Zusammenarbeit des Architekturbüros unter der Leitung von Rem Koolhaas mit der italienischen Modemarke.
Der Sitz der Prada-Stiftung in Mailand ist eine ehemalige Schnapsbrennerei aus dem Jahr 1910, eine Industrieanlage, die aus sieben Gebäuden (Lager, Werkstätten und Silos) besteht, denen die Architekten Rem Koolhaas, Chris van Duijn und Federico Pompignoli des Büros OMA drei Neubauten zugefügt haben: das Podium, Ausstellungsraum für Wanderausstellungen; das Kino, ein Mehrzweckraum mit Kinosaal und den Turm, der noch fertiggestellt wird.
Anlässlich der Eröffnung des neuen Sitzes der Prada-Stiftung werden zwei Ausstellungen gezeigt, deren Gestaltung ebenfalls vom Architekturbüro OMA stammt und die die beiden Sitze von Mailand und Venedig miteinander verbinden. Im Sitz von Mailand ist die Ausstellung Serial Classic zu sehen, die die Beziehung zwischen Serienanfertigung und Kopie in der klassischen Kunst untersucht und in Venedig hingegen Portable Classic, die der Reproduktion im kleinen Maßstab der Statuen der klassischen Kunst von der Renaissance bis zum Neoklassizismus gewidmet ist.
(Agnese Bifulco)
Entwurf: OMA (Rem Koolhaas, Chris van Duijn, Federico Pompignoli)
Ort: Mailand, Italien
Images courtesy of Fondazione Prada, photo: Bas Princen
http://www.oma.eu/