22-06-2022

La Ville Engloutie ein Film über die Stadt auf dem Festival Insostenibile

Parma, Italien,

Anna de Manincor, Veranstaltung,

Wie sieht die Zukunft einer Stadt aus, wenn die großen Industrien, die ihre Wirtschaft geprägt haben, verschwinden? Davon erzählt Anna de Manincor in dem Dokumentarfilm La Ville Engloutie, der von der Kammer der Architekten, Planer, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger von Parma ausgewählt wurde, um am Filmfestival "Insostenibile" mitzuwirken, das von der sozialen Förderorganisation 24FPS konzipiert und kuratiert wird.



La Ville Engloutie ein Film über die Stadt auf dem Festival Insostenibile

In Parma findet noch bis zum 8. Juli das Filmfestival Insostenibile (Nicht nachhaltig, untragbar)statt, das von der sozialen Fördervereinigung 24FPS mit dem Beitrag der Stiftung Cariparma, der Schirmherrschaft der Universität Parma, der Zusammenarbeit der Gemeinden Montechiarugolo und Borgotaro und der Kammer der Architekten, Planer, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger von Parma konzipiert und kuratiert wird.
Die Ausgabe 2022 befasst sich mit fünf Makrothemen, die mit der Umwelt zu tun haben: Wasser, Klima, Stadt, Arbeit, Land. Sie werden sowohl in nachmittäglichen und informellen Vertiefungsgesprächen als auch in abendlichen Vorführungen italienischer und internationaler Dokumentarfilme präsentiert, die sich direkt auf einige sensible und ungewöhnliche Orte in der Region beziehen, wie z.B. die Wiesen des Bauernhofs Stuard am Rande der Stadt Parma oder einen jahrhundertealten Kastanienhain in Tiedoli, einer Ortschaft in der Gemeinde Borgotaro in der Provinz Parma.
Am 24. Juni wird der Star der Veranstaltung auch die Kammer der Architekten, Planer, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger von Parma sein, der die Vorführung des Dokumentarfilms La Ville Engloutie” der Regisseurin Anna de Manincor, der mit dem Thema der Stadt verbunden ist, gefördert hat. Der Protagonist des Films ist Chalon-sur-Saône, eine ehemalige Industriestadt, die in einer nahen, möglichen Zukunft von den Wassern der Saône verschluckt wird. Die Wasserstraße, die der Stadt ihren Namen gab und eine wesentliche Rolle für ihre Entwicklung und ihr industrielles Schicksal spielte. Die Stadt war in der Tat der Standort ehemaliger Werften, aber nach dem Verschwinden der großen Industrien, die sie geprägt hatten, sank und schrumpfte sie. Geführt von einigen Einwohnern, filmt das Team die Orte der Stadt, kleine Bereiche: Viertel, Plätze, Bars, Bänke… erzählt durch die Augen der Bewohner. Die Zuschauer erhalten eine kollektive und originelle Erzählung, die "Visionen, Ängste und Wünsche auf eine imaginäre und dystopische Stadt projiziert. Die Zukunft ist schon da".
Nach der Vorführung findet ein Gespräch zwischen der Regisseurin Anna de Manincor und Francesco Di Gregorio, Ratsmitglied der Architektenkammer von Parma, über die Themen des Dokumentarfilms statt.

Das Festival Insostenibile wird bis zum 8. Juli fortgesetzt und endet im Gut Stuard mit einer Vorführung von Alessandra Coppolas La restanza, einem Film, der in den Weizenfeldern Apuliens spielt.

(Agnese Bifulco)

Programme of the Insostenibile Film Serieshttps://www.24fps.it/
Images: film posters and photos courtesy of the Insostenibile film series and the authors.

La Ville Engloutie by Anna de Manincor (ITA/FRA, 2016, 64’ | v/o sub. ita).
Screening: June 24 at 21:30 at Cinema Astra d’essai - Parma
The director will be in attendance

Order of Architects, Planners and Conservationists of Parma https://www.archiparma.it/


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