15-01-2019

Christensen & Co. Architects und Rørbæk og Møller Architects Life Science Bioengineering B202

Rørbæk og Møller Architects, Christensen & Co. Architects,

Adam Mørk,

Kopenhagen, Dänemark,

Forschungszentrum,

Holz,

Christensen & Co. Architekten und Rørbæk og Møller Architekten haben das neue Life Science Bioengineering B202 Gebäude an der Technischen Universität Dänemark (DTU) entworfen. Das Hauptelement des Projekts ist das große dreigeschossige Atrium, die Biosphäre, in dem Forscher aus drei verschiedenen dänischen nationalen Instituten zusammenkommen.



Christensen & Co. Architects und Rørbæk og Møller Architects Life Science Bioengineering B202

Etwa 10 km nördlich von Kopenhagen, in Kongens Lyngby, liegt der Campus der Technischen Universität Dänemark, bekannt unter dem Akronym DTU (Danmarks Tekniske Universitet). Die DTU wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet und gilt seit 2010 als die beste Ingenieuruniversität Nordeuropas, wie Berichte von THE (Times Higer Education) internationales Forschungsinstitut für universitäre Exzellenz belegen. Ein Ergebnis, zu dem die Architektur sicherlich einen Beitrag im Dienste der Universität geleistet hat und das kürzlich in das neue Gebäude für Life Sciences und Bioengineering integriert wurde. Das Projekt des Life Science Bioengineering B202 wurde von den dänischen Architekturbüros Christensen & Co. Architekten und Rørbæk og Møller Architekten realisiert. Das Hauptelement des Projekts ist das große Atrium mit drei Etagen, ein inneres Herz aus Holz, eine Biosphäre, in der Forscher aus drei verschiedenen nationalen dänischen Instituten zusammenkommen das National Institute of Aquatic Resources (DTU Aqua), das National Food Institute (DTU Food) und das National Veterinary Institute (DTU Vet).

Der von Christensen & Co. Architekten und Rørbæk og Møller Architekten entworfene Neubau ist das größte und bedeutendste Gebäude, das seit der Einweihung der Technischen Universität von Dänemark in den 1960er Jahren gebaut wurde. Die Architekten haben unter Berücksichtigung der bestehenden Architektur gearbeitet, ohne jedoch auf eine wesentliche Erneuerung der ursprünglichen Architektur zu verzichten. Die Fassade des Gebäudes ist mit goldeloxierten Aluminiumpaneelen verkleidet und wird durch Nischen und Balkone mit schwarz lackierten Innenwänden unterbrochen, die den Rhythmus erzeugen und dem Komplex eine menschliche Dimension verleihen. Eine Artikulation, die eine Antwort auf das Innere findet, in dem, was von den Architekten selbst als Biosphäre definiert wurde, ein warmes Holzinterieur, das Forscher aus den bereits erwähnten drei dänischen nationalen Instituten zusammenbringt. Der goldene Farbton der Metallfassade des Gebäudes wird im Inneren zur warmen Textur der Eichenholz-Dielenplatten, die die Konferenzräume bedecken. Die Volumen der Räume scheinen in dem Raum zu schweben, der mit natürlichem Licht von den großen Oberlichtern an der Decke erhellt wird.

Das Ergebnis ist ein dynamischer Raum aus einfachen und linearen Volumen, der seinen Nutzern auch bei informellen Treffen unterschiedliche Bereiche bietet. So geht beispielsweise die Dielenverkleidung der Baukörper der Besprechungszimmer über die Decke hinaus und wird zum Geländer für die oberen Terrassen. Die Architektur des Forschungszentrums selbst ist ein wichtiges Instrument zur Schaffung von Netzwerken zwischen Forschern, zusätzlich zu Labors und anderen Räumen, die einer Vielzahl von Funktionen dienen. Das Gebäude verfügt auch über spezielle Forschungseinrichtungen wie riesige Salzwassertanks sowie über anspruchsvolle Einrichtungen wie eine hochmoderne Lüftungsanlage.
Life Science Bioengineering B202 wurde mehrfach ausgezeichnet, kürzlich mit dem DETAIL's Inside Sonderpreis 2018, der von der renommierten deutschen Zeitschrift speziell für das Projekt der Innengestaltung der “Biosphäre” vergeben wird und von der Jury als zentrale Anlaufstelle für den Austausch von Wissen und sozialer Interaktion bezeichnet wird.

(Agnese Bifulco)

Project name: Life Science Bioengineering B202
Architect’s Firm: Christensen & Co. Architects christensenco.dk + Rørbæk og Møller Architects r-m.dk

Client: Technical University of Denmark (DTU)
Project location: Lyngby Campus, DK
Completion Year: 2016
Gross Built Area (square meters or square foot): 47.000 m²
Collaborators: Schul Landscape Architects, COWI, Norconsult

Photo credits: Adam Mørk adammork.dk


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