15-05-2020

LED unf Glas für die Willem-II-Passage in Tilburg

Civic Architects,

Kees Hummel, Stijn Bollaert,

Tilburg, Paesi Bassi,

Quadrate, Parkplatz,

Metall, Glas,

Ein Rad-/Fußgängerweg, der dank LED-Beleuchtung und Mattglasbausteinen zu einem Wahrzeichen geworden ist.



LED unf Glas für die Willem-II-Passage in Tilburg

In Tilburg ist die Willem-II-Passage, die zwei einst durch die Eisenbahn getrennte Stadtteile miteinander verbindet, dank der Wahl der Materialien und der Beleuchtungstechnik zu einem städtischen Wahrzeichen geworden.
Das Büro CIVIC realisierte in Tilburg, Holland, eine Passage, um zwei Stadtteile zu verbinden, die durch die Bahnlinie schon seit langem und fatal geteilt wurden. “Auf der falschen Seite der Stadt” geboren zu sein, hat ganze Stadtviertel beeinflusst und so spürte die Verwaltung die Notwendigkeit, eine Verbindungsroute zu schaffen, die zu einer funktionalen und dabei ikonischen Ausbesserung dieses Problems führen sollte.
So fiel die Wahl auf die Untersuchung und Überarbeitung des typischen Bauelements der Stadt: den Klinker. Dies wurde in einem zeitgenössischen Schlüssel durch die Gestaltung eines Glasmoduls mit einer einfachen, aber nicht trivialen Form wieder aufgegriffen, da es mit einer speziellen chemischen Zusammensetzung hergestellt wird, die mehrmals gebrannt wird, um optimale Transparenz und Qualität zu erreichen. Es sollte hinzugefügt werden, dass jeder Ziegelstein eine L-Form hat, mit dem präzisen Zweck, in vertikalen Spalten ausgerichtet verlegt zu werden, durch die Verwendung einer Metallstruktur, die an den Seiten jeder Reihe platziert wird. Eine formale Wahl, die von Ziegelsteinen, die es auch erlaubt, die LEDs, die eigentlichen Protagonisten der Beleuchtung sind, in dem leeren Raum hinter jedem Element, für insgesamt 30.000 Lichtpunkte unterzubringen.
Die riesige Oberfläche, die mit satinierten und lichtreichen Ziegelsteinen erzielt wird, ist 2 Meter hoch und 54 Meter lang. Sie wird dann durch einen speziellen Algorithmus reguliert, der die Lichtintensität in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung und der Menschenmenge reguliert.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Philips Lighting für die Beleuchtung und Van Tetterode Glass Studio für das Glas entwickelt, aber aufgrund seiner Besonderheit kann es immer noch als eine Form groß angelegter Handwerkskunst definiert werden.




Fabrizio Orsini






Credits
Name: Interactieve Passage Tilburg
Location: Tilburg
Programme: Spoortunnel, LV-routes, Passages
Sup 3,500 m2
Opdracht: Routeontwerp, afbouw, productontwikkeling, SO, VO, DO, BE, WE
Dates: 2012-2017
Client: Gemeente Tilburg
Team: Ingrid van der Heijden, Gert Kwekkeboom, Jan Lebbink, Rick ten Doeschate, Gerjan Streng, Niels Boswinkel
Partners: TCC, Philips, Tetterode, Aveco DeBondt, WSP, Volker Wessels, Michielsen
Photo: Stijn Bollaert, Kees Hummel
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