Ein voller Körper, der ausgehöhlt und mit tiefen Schnitten versehen wurde. So bietet sich den Passanten das vom Architekturbüro Imago in Brufe, Portugal entworfene Gemeinde- und Pfarrzentrum dar.
Bei der Redaktion des Projekts für das Gemeinde- und Pfarrzentrum von S.Martinho de Brufe haben die Architekten des Büros Imago die Bedeutung berücksichtigt, die das Gebäude in der Gemeinschaft einnimmt.Von Außen sieht die Konstruktion wie ein großer und einziger solider Block aus, der an einigen Stelen behauen und ausgehöhlt wurde, um den Innenraum zu erhellen. Dies ist der Fall der Treppe, die zu einem tiefen schrägen Schnitt in der Wand wird, oder auch des direkten Zugangs zum Innenhof: Ein tiefer Riss, der sich bis zum Dach durch den ganzen Körper erstreckt.
Innen ist das Gebäude in funktionale Blöcke organisiert (Kinderkrippe, Pflegeheim, Büros und Diensträume), die sich um den zentralen Hof gliedern. Eine architektonische Lösung, die auch eine optische Verbindung der unterschiedlichen Funktionen gestattet und dabei die gemeinschaftlichen Angebote verbessert. Die notwendige Autonomie und Unabhängigkeit jeder Tätigkeit bleibt aber bewahrt.
(Agnese Bifulco)
Entwurf: Imago – Atelier de Arquitectura e Engenharia Lda (André de Moura Leitão Cerejeira Fontes, António Jorge de Moura Leitão Cerejeira Fontes, Nuno Cruz, António Dias, Bruno Marques)
Ort: Brufe, Portugal
Bildnachweis: courtesy of Imago
www.imago.com.pt
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