10-02-2011

Neue Büros für ein neues Viertel in Rom

studio proArch bcd,

Rom,

Buros,

Glas, Keramik,

Facciate Ventilate,

Das Zerlegen und Kombinieren der Körper zusammen mit der Wahl der Materialien wie Glas für das Licht und die Keramik der hinterlüfteten Fassaden für mehr externe Strapazierfähigkeit und Dämmung – so gestaltet das Büro proArch bcd die erste der neuen Dienstleistungsarchitekturen des Stadtviertels Mezzocammino von Rom.



Neue Büros für ein neues Viertel in Rom Unter den ersten Gebäuden, die bei der Urbanisierung von Torrino Mezzocammino – einem Stadtviertel, das zwischen dem Zentrum von Rom und dem Meer liegt – vereint die von proArch bcd entwickelte Anlage Z28 c die Untersuchung der architektonischen Komposition mit einem präzisen Projekt der Materialien und verwandelt ein peripheres Gebäude für den Dienstleistungssektor in ein nicht nur funktionales Werk, sondern das auch in der Geschichte des Ortes verwurzelt ist.
Auf diese Wurzeln, die sich in den Forschungen der wichtigsten Vertreter der römischen Schule der Mitte des 20. Jahrhunderts finden, von Mario Ridolfi bis Luigi Moretti, haben die Architekten bei dem Zerlegen und Kombinieren der wichtigsten Körper der Anlage geachtet. Die Anlage erhebt sich auf einem wuchtigen und gemeinsamen, mit Travertin verkleideten Unterbau und entwickelt sich in dem verglasten Körper der Läden und in dem kompakteren und strengeren Körper der Büros, die beide im Sims gipfeln, der sich über diesen erhebt und somit das ganze Werk leichter wirken lässt. Das Tragwerksprojekt musste, so wie es konzipiert war, auch der Tatsache Rechnung tragen, dass das Grundstück vor Kurzem unter die erdbebengefährdeten Gebiete der Kategorie 2B aufgenommen wurde.
Von grundlegender Bedeutung bei der Beziehung mit dem noch zu definierenden landschaftlichen Kontext ist die Entscheidung, eine durchgehende Glaswand für die Front zu studieren, die auf den Park schaut und für die Fassade zum Platz hin, der ebenfalls auf dem Unterbau ruht, den Stolz einer hinterlüfteten Keramikfassade zu bevorzugen, für welche die Linie Cassamatta der Kollektion Architect von Iris Ceramica vorgesehen ist. Extra für die Verkleidung von Gebäudeanlagen geschaffen, im Format 120x60, zeigt Cassamatta ein dekoratives, lineares und längsseitig ausgerichtetes Relief, das die Wahrnehmung der Plattengröße steigert und mit ihrem rohen Aussehen die natürliche Komponente des Materials hervortreten lässt, die sich hingegen so oft bei den Platten industriellen Typs verringert.
So geschaffen präsentiert das Gebäude Z28 c keine Hauptfront, sondern bietet auf jeder Seite, die man betrachtet, andere Informationen, die mit den internen Funktionen verbunden sind.
Das Projekt der Frontseiten kommt auch den praktischen Bedürfnissen und den Anforderungen bezogen auf Instandhaltung und Energieeinsparung entgegen. Wenn die verglasten Seiten zum Park hinschauen, so garantiert die hinterlüftete Keramikfassade zum Platz hin hohe Dämmung und Witterungsbeständigkeit mit deutlichen Vorteilen bezogen auf die Energieeinsparung.
Wenn man zum Schluss die Würde des Büro-Parallelepipeds betrachtet, das Muster der hinterlüfteten Fassade und den Rhythmus der Öffnungen, so kommt man nicht umhin, sich an das "Rektorat der Universidade Nova, Lissabon (1998-1999) von Manuel und Francisco Aires Mateus erinnert zu fühlen, wo ebenfalls das Spiel zwischen den transparenten und den kompakten Frontseiten die Regeln der besseren Dämmung der Innenräume diktiert.

Entwurf: studio proArch bcd
Entwurfsleitung: Fabrizio Delle Fratte
Mitarbeiter: Caterina Amorini, Leonardo Palla, Palazzi Cristina
Bauherr: E.DE.VIT. Costruzioni SPA
Ort: Rom, Viertel Mezzocammino
Tragwerksplanung: Franco Verzaschi
Bruttonutzfläche: 1791 m2
Grundstücksgröße: 2680 m2
Projektbeginn: 2005
Ende der Bauarbeiten: 2010
Hinterlüftete Keramikfassaden Cassamatta: Iris Ceramica, Kollektion Architect, 120x60
Fotos: studio proArch bcd

www.proarch-bcd.it

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