17-12-2018

Vicini Architects: Terminal Amerigo Vespucci in Civitavecchia

Studio Vicini Architects,

Rom,

Hafen,

Fiandre Architectural Surfaces,

Das neue Terminal Amerigo Vespucci ist ein in nur 18 Monaten realisierter Eingriff, der Civitavecchia zu einem der wichtigsten Häfen für Kreuzfahrtschiffe macht. Das Projekt wurde vom genuesischen Büro Vicini Architects in Zusammenarbeit mit FIANDRE Architectural Surfaces durchgeführt.



Vicini Architects: Terminal Amerigo Vespucci in Civitavecchia<br />

Eine Investition von 20 Millionen Euro, um das Wachstum zu fördern und der Stadt Rom wirtschaftlichen Nutzen zu bringen. Dies ist das umfangreiche Finanzprojekt des Roma Cruise Terminal (RCT), das das Ziel der Innovation mit der Einweihung des Terminals Amerigo Vespucci im Hafen von Civitavecchia erreicht.
Wesentlich hierbei war der Beitrag bezogen auf Forschung und Technologie von FIANDRE Architectural Surfaces, die den Bodenbelag für denInnenbereich und die Außenterrasse des neuen Terminals geliefert hat.
Das Terminal Amerigo Vespucci, das von Studio Vicini Architects aus Genua entworfen wurde, gehört zu den wichtigsten und größten ganz Europas und hat eine Fläche von 11.000 Quadratmetern. Es wurde speziell mit dem Ziel entworfen, das Hafengebiet für Kreuzfahrtschiffe in Civitavecchia zu entwickeln und so einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzielen, der nicht nur der Hauptstadt, sondern auch der Region Latium und Italien Wohlstand bringen soll.

Die große Herausforderung des Roma Cruise Terminal (RCT) bestand darin, ein großes Projekt abzuschließen, das einen erheblichen Koordinationsaufwand in extrem kurzer Zeit von nur 18 Monaten erforderte. Die eindrucksvolle Idee, die die Gestalter geleitet hat, war es, das Terminal Amerigo Vespucci zu einem wichtigen dauerhaften Verbindungspol zwischen dem Hafen von Civitavecchia und der Welt, also zwischen der italienischen Hauptstadt und dem Rest des Planeten zu machen.

Die erste Notwendigkeit für die Passagiere wurde bei der Verbesserung des Kreuzfahrterlebnisses von Anfang bis Ende festgestellt. Daraus ergibt sich die Idee, den Ort des Terminals zu verbessern, schon immer unangenehm für diejenigen, die auf die Einschiffung warten. Um etwa 5000/6000 Passagiere gleichzeitig ein- und aussteigen zu lassen, wie es bei großen Kreuzfahrtschiffen häufig der Fall ist, wurden 60 Kontrollstationen konzipiert, die sich leicht in 120 verwandeln lassen. Um den Check-in-Betrieb so weit wie möglich zu beschleunigen, wurde die neue Struktur mit modernsten Passagier- und Gepäckkontrolldiensten ausgestattet. Die alles, um den Beginn der Urlaubsreise schon in das Terminal vorzuverlegen und diese Phase von langweiliger und anstrengender Notwendigkeit in einen erste Urlaubsetappe in einem geräumigem, gut beleuchtetem, luftigem und einladendem Ambiente zu verwandeln.
Ein weiteres Hindernis war die fehlende Informationsstruktur, die die Reisenden in einer langen Warteschleife hielt. Im gesamten Terminal wurden bis zu 90 Bildschirme installiert, um die Anwesenden regelmäßig über den Status der Boarding-Phase zu informieren.
Zum Projekt gehörten ein VIP-Raum und die "Cruise Bar" mit einer großen Panoramaterrasse im ersten Stock, die für angenehme Momente vor dem Einsteigen sorgen. Als Beweis für die reiche Geschichte des Latiums wurde eine besondere Umgebung der Ausstellung römischer und etruskischer historischer Funde gewidmet.

Die Erfahrung von Studio Vicini Architects aus Genua, bereits Entwickler anderer wichtiger Terminals, beeindruckt durch die Kombination von Innovation und Komfort. Die stilistische Gestaltung der Außenwände, die wie durchgehende Glasbänder in voller Höhe strukturiert sind, zielt darauf ab, die Landschaftsvision so weit wie möglich zu erweitern und so das Erlebnis eines Kreuzfahrturlaubs bereits vom Boden aus zu beginnen, wie in der Projektphilosophie. Der maritime Kontext an beiden Fronten bereitet somit von den frühesten Phasen auf das vor, was später genossen werden kann, und verbessert das Konzept der Kreuzfahrt als eine totalisierende Erfahrung.

Für die Innenarchitektur haben sich die Designer auf erfahrene Unternehmen verlassen, die Materialien und Oberflächen anbieten können, die von dem Gefühl der Gastfreundschaft und des Wohlbefindens inspiriert sind, das in der gesamten Architektur angestrebt wird. Es wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um bis zu fünfzig Zulieferbetriebe unter Einhaltung der anfangs genannten Fristen zu koordinieren.
Bei der Wahl des Bodenbelags - 5000 Quadratmeter Gesamtfläche, davon 3000 Quadratmeter im Erdgeschoss und 2000 Quadratmeter im ersten Stock - hat sich die Suche auf das doppelte Bedürfnis konzentriert, eine Oberfläche zu haben, die widerstandsfähig gegen hohen Fußgängerverkehr und dabei Träger von Werten wie Einzigartigkeit, Modernität und Dynamik ist. Die Planungsnotwendigkeit bestand darin, den gesamten Innenbereich und die Außenterrasse des Terminals abzudecken. Die Antwort war Feinsteinzeug, das im Gegensatz zu Kunstharz diese Vielseitigkeit in einem hochbeständigen Material garantiert. So fiel die Wahl auf FIANDRE Architectural Surfaces mit der neuen Kollektion HQ.Resin Maximum, die in ihrem besonderen Aussehen und formalen Eigenschaften an Kunstharz erinnert. Ästhetische Qualität und große Stärke sind in diesem Produkt vereint, das die Architekten von Studio Vicini besonders beeindruckt hat.
Im Bestreben, einen einzigen Raum mit einem durchgängigen Layout und großer architektonischer Kraft zu schaffen, wurde die Kollektion HQ.Resin Maximum im besonderen Format 100x100 cm gewählt. Die brünierte braune Farbe, mit einer Oberfläche im gleichen Ton der Platten, hat eine warme, aber lebendige und zeitgemäße Umgebung geschaffen.
Zeitlich hat die Dicke von nur 6 mm es ermöglicht, die Verlegephasen zu erleichtern und damit stark zu reduzieren, ein Wert, der angesichts der Voraussetzungen seine Bedeutung hat.
Wie erwartet, hat das Material dank seiner hohen Leistung sehr gut auf Situationen mit hohem Verkehrsaufkommen (12.000 Menschen pro Tag und rund 3 Millionen pro Jahr) reagiert.

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