
Den Turm gibt es heute nicht mehr, denn er wurde Ende der 90er Jahre abgerissen, doch er war ein echtes Wahrzeichen der Stadt, nicht so sehr wegen seiner Höhe von 21 Metern, sondern aufgrund der besonderen Lichteffekte, die auf die Stadt strahlten.
Das Beleuchtungssystem wurde von 2 Rechnern gesteuert, die die Intensität und die Richtung der verschiedenen Quellen je nach Tageslicht, Witterungsbedingungen, Windgeschwindigkeit und Lärm von außen veränderten.
Die Absicht von Toyo Ito war es, insbesondere die Beziehung mit der Stadt auch nachts lebendig zu halten, so dass das Gebäude nicht 'ausgeschaltet' wurde, sondern seinen Dialog mit der Umgebung auch ohne Tageslicht fortsetzen konnte.
Eine für die damalige Zeit sehr innovative Lösung, die dem neuen Konzept des Lichts entsprach: Nicht mehr nur funktionelles Element, sondern integrierender Bestandteil der Baukunst und des Projekts, ein kennzeichnendes Ausdruckselement mit großem Potential.
Laura Della Badia