Die Ortschaft Sarpsborg in der Nähe von Østfold liegt in Norwegen, an einem der wichtigsten Transitpunkte nach Schweden. Die Idee der für die norwegischen Autobahnen zuständigen Behörde und der Regionalregierung war es, die touristische Bedeutung des Ortes als Moment der Durchfahrt und des Treffens mit anderen Menschen zu betonen. Es wurde der in der Heimat aufgrund seiner neueren Architekturen, die auf einen Dialog mit der Umwelt und die Aufwertung lokaler Baustoffe ausgerichtet sind, sehr bekannte Architekt Todd Saunders gerufen, um die Orte der gemeinsamen Nutzung und der Geselligkeit in dem neuen öffentlichen Park der Stadt Sarpsborg zu gestalten. Er durfte in absoluter kreativer Freiheit arbeiten, da das Gelände nicht von als notwendig oder für den Ort markanten Funktionen definiert wurde. So wurde dem Planer die Aufgabe überlassen, den Charakter des Orters zu bestimmen, die Tugenden und die Vorzüge seiner Landschaft, um diese den durchreisenden Menschen zu zeigen.
Den Überlegungen von Saunders zufolge, soll der Park die Idee einer Denkpause nahelegen: Auf dem Weg von Norwegen nach Schweden sollen die Menschen die Veränderung des Gebiets wahrnehmen, um zu vermeiden – wie es oft geschieht – dass das Ziel die Eindrücke der Reise löscht und die Landschaft sich in eine verwischte Vision von Bildern verwandelt. Die extreme Nähe der Autobahn war ein Faktor mit starker Auswirkung auf die Nutzung des landschaftlichen Umfelds der ausgedehnten Wälder und Küsten. Der Ansatz an den Ort als Raum zum Ausruhen war also von grundlegender Wichtigkeit und ist im Entwurf behandelt worden.
Ruhe bedarf Schutz, vor allem vor Verwirrung und Geräuschen: Saunders hat eine Schutzmauer entworfen, die der Form des 2000 Quadratmeter großen Grundstücks folgt und die sich vom Boden aus entlang der Geländelinie erhebt, bis sie den Fuß des Aussichtsturms erreicht, der das Wahrzeichen des Parks ist und schon aus der Ferne auf diesen aufmerksam macht Einem Fußweg zum Turm folgend, umfriedet die Mauer einen mit Obstbäumen bepflanzten Garten, in dem sich 7 kleine aufragende Elemente befinden, die sowohl als Rastplätze als auch zur Information über die Lokalgeschichte dienen. Diese Stadtmöblierung wurde nämlich mit Tafeln ausgestattet, die von den Höhlenmalereien aus der Bronzezeit berichten, die im nahen Wald gefunden wurden: Eine Freiluftausstellung, die als Weg in der Natur des Parks konzipiert ist.
Die Harmonie des Projekts liegt in der Verbindung zwischen den trockenen Formen der Möblierung, den geometrischen Schnitten der Räume und der Wahl der Materialien, die natürlich und unbehandelt belassen wurden, wie der Bodenbelag zum Teil aus langen Holzdielen, zum Teil aus lokalem Stein und den vertikalen Wänden aus Cor-Ten Stahl. Der Grundriss des Parks wird buchstäblich von der Verwendung der natürlichen Materialien gezeichnet, die die Räume für Rast und Betrachtung definieren.
von Mara Corradi
Entwurf: Saunders Architecture
Mitarbeiter: Todd Saunders, Mats Odin Rustøy, Inês Moço Pereira,
Mathias Kempton, Attila Béres, Joseph Kellner,
Michaela Huber, Greg Poliseo
Bauherr: Statens Vegvesen, Østfold fylkeskommune,
Sarpsborg kommune og Fredrikstad kommune
Ort: Sarpsborg, Østfold (Norwegen)
Tragwerksplanung: Sweco Norge AS, Per Jo Treimo
Beleuchtungstechnische Planung: Sweco Norge AS, Bjørnar Isaksen
Landschaftsplanung: Kristin Berg (Staten Vegvesen)
Grundstücksgröße: 2000 m2
Ende der Bauarbeiten: 2010
Bauunternehmen: Veidekke ASA
Wände aus Cor-Ten Stahl
Verkleidung aus Holz und lokalem Stein
www.saunders.no
Nationale Touristenstraßen in Norwegen: Aurland
Den Überlegungen von Saunders zufolge, soll der Park die Idee einer Denkpause nahelegen: Auf dem Weg von Norwegen nach Schweden sollen die Menschen die Veränderung des Gebiets wahrnehmen, um zu vermeiden – wie es oft geschieht – dass das Ziel die Eindrücke der Reise löscht und die Landschaft sich in eine verwischte Vision von Bildern verwandelt. Die extreme Nähe der Autobahn war ein Faktor mit starker Auswirkung auf die Nutzung des landschaftlichen Umfelds der ausgedehnten Wälder und Küsten. Der Ansatz an den Ort als Raum zum Ausruhen war also von grundlegender Wichtigkeit und ist im Entwurf behandelt worden.
Ruhe bedarf Schutz, vor allem vor Verwirrung und Geräuschen: Saunders hat eine Schutzmauer entworfen, die der Form des 2000 Quadratmeter großen Grundstücks folgt und die sich vom Boden aus entlang der Geländelinie erhebt, bis sie den Fuß des Aussichtsturms erreicht, der das Wahrzeichen des Parks ist und schon aus der Ferne auf diesen aufmerksam macht Einem Fußweg zum Turm folgend, umfriedet die Mauer einen mit Obstbäumen bepflanzten Garten, in dem sich 7 kleine aufragende Elemente befinden, die sowohl als Rastplätze als auch zur Information über die Lokalgeschichte dienen. Diese Stadtmöblierung wurde nämlich mit Tafeln ausgestattet, die von den Höhlenmalereien aus der Bronzezeit berichten, die im nahen Wald gefunden wurden: Eine Freiluftausstellung, die als Weg in der Natur des Parks konzipiert ist.
Die Harmonie des Projekts liegt in der Verbindung zwischen den trockenen Formen der Möblierung, den geometrischen Schnitten der Räume und der Wahl der Materialien, die natürlich und unbehandelt belassen wurden, wie der Bodenbelag zum Teil aus langen Holzdielen, zum Teil aus lokalem Stein und den vertikalen Wänden aus Cor-Ten Stahl. Der Grundriss des Parks wird buchstäblich von der Verwendung der natürlichen Materialien gezeichnet, die die Räume für Rast und Betrachtung definieren.
von Mara Corradi
Entwurf: Saunders Architecture
Mitarbeiter: Todd Saunders, Mats Odin Rustøy, Inês Moço Pereira,
Mathias Kempton, Attila Béres, Joseph Kellner,
Michaela Huber, Greg Poliseo
Bauherr: Statens Vegvesen, Østfold fylkeskommune,
Sarpsborg kommune og Fredrikstad kommune
Ort: Sarpsborg, Østfold (Norwegen)
Tragwerksplanung: Sweco Norge AS, Per Jo Treimo
Beleuchtungstechnische Planung: Sweco Norge AS, Bjørnar Isaksen
Landschaftsplanung: Kristin Berg (Staten Vegvesen)
Grundstücksgröße: 2000 m2
Ende der Bauarbeiten: 2010
Bauunternehmen: Veidekke ASA
Wände aus Cor-Ten Stahl
Verkleidung aus Holz und lokalem Stein
www.saunders.no
Nationale Touristenstraßen in Norwegen: Aurland