18-03-2015

Der Pritzker Architecture Prize posthum an Frei Otto

Shigeru Ban, Frei Otto,

München,

Buros, Sport & Wellness, Expo, Pavillons,

Preis, Pritzker Architecture Prize,

Der kürzlich verstorbene deutsche Architekt Frei Otto wurde mit Pritzker Architecture Prize 2015 gewürdigt.



Der Pritzker Architecture Prize posthum an Frei Otto

Der deutsche Architekt Frei Otto, gestorben am 9. März 2015, ist der Gewinner desPritzker Architecture Prize 2015, des Nobelpreises für die Architektur. Die Beauftragten des Komitees für den Pritzker-Preis hatten dem Architekten Frei Otto schon vor einigen Wochen die Mitteilung seiner Auszeichnung gemacht, denn der Preis wird lebenden Architekten vergeben. Der Tod von Frei Otto war ein einmaliger Fall und hat somit zur vorzeitigen Proklamierung des Preisträgers vor dem geplanten Termin geführt.
In der Schrift des Pritzker-Preis-Komitees über Frei Otto wird seine Rolle als visionärer, utopischer, ökologischer und an Naturforschung interessierter Architekt betont, seine Pionierleistungen bei den leichten Baumaterialien, sein Respekt für die natürlichen Ressourcen und seine auf Mitarbeit mit anderen Architekten, Ingenieuren, Historikern, Biologen, Umweltschützern und Künstlern ausgerichtete Haltung. In seinem Beruf bevorzugte er einen holistischen und kollaborativen Ansatz an die Architektur.
Zu seinen wichtigsten Arbeiten, an die erinnert wurde, zählen die Überdachungen von Sportanlagen, wie die für den Olympiapark von München für die Olympischen Sommerspiele 1972 (mit Behnisch + Partner und andere), der deutsche Pavillon für die Weltausstellung von 1967 (Expo 67) und der japanische Pavillon der Expo 2000 in Hannover, Deutschland, den er mit dem Architekten Shigeru Ban realisierte, der den Pritzker Architekturpreis im Jahr 2014 erhielt.

(Agnese Bifulco)

Images courtesy of Pritzker Prize
www.pritzkerprize.com


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