01-01-2018

Hinterlütete Fassaden, hinterlüftete Wande, Verkleidungen

Pareti Ventilate, Granitech, Facciate Ventilate,

Das Verkleiden eines Gebäudes kann ein Mittel sein, um es aktiv an der Energieeinsparung teilhaben zu lassen und somit die Lebensqualität verbessern und dabei spielt die hinterlüftete Wand eine wichtige Rolle.



Hinterlütete Fassaden, hinterlüftete Wande, Verkleidungen Die Haut eines Gebäudes ist eine der interessantesten Herausforderungen, die von den Architekten in den letzten Jahren angegangen wurden. Einige haben sie grafisch interpretiert, andere anhand der Textur der Materialien, wiederum andere haben sie aufgehoben, aber eine Gemeinsamkeit haben alle Experimente: Die hinterlüftete Fassade, auch als hinterlüftete Wand bezeichnet.
Dieses Konstruktionssystem lässt dem Planer ästhetische Autonomie, aber auf soliden Grundlagen und mit dem unbestreitbaren Vorteil bei der Wärmedämmung.

Die hinterlüftete Fassade, umarmt das Gebäude architektonisch gesehen und lässt es atmen. Der Luftbewegung wird die Bewahrung der Wärme im Winter und die Kühlung im Sommer anvertraut. Eine hinterlüftete Fassade besteht – von Außen nach Innen – aus einer Verkleidungsschicht, die mit Hilfe einer entsprechenden Verankerungsstruktur, normalerweise aus Aluminium, und einer Dämmschicht besteht, die an dem Tragegerüst der Verkleidung befestigt ist. Der Leerraum von rund 3-5 cm, der zwischen der Struktur und dem Gebäude entsteht, wird auf diese Weise zu dem Luftspalt, in dem die Luftzirkulation die Wärmeschwankungen abmildert und somit die Gebäudeleistungen verbessert.

Es handelt sich dabei eigentlich um ein sehr einfaches System, das über den Kamineffekt funktioniert: Ein natürliches Verfahren, bei dem die nach oben ziehende warme Luft dazu beiträgt, eine thermische Konstante zu bewahren und die Wohnqualität zu verbessern.

Dieses System behält außerdem ihre Unabhängigkeit beim gestalterischen Ausdruck, da ihr Grundsatz in der statischen Autonomie jeder einzelnen Platte liegt durch die Beseitigung des Mörtels als Befestigungsmittel. Dieser Aspekt bringt die Möglichkeit mit sich, frei jedes Verkleidungsmaterial der hinterlüfteten Fassade oder Wand zu benutzen. Dies bedeutet komplette Entscheidungsfreiheit beim Aussehen des architektonischen Körpers: Kompakt wie Stein, glänzend oder matt wie Keramik oder Feinsteinzeug, durchsichtig wie Glas, transluzent wie Metalle usw. Das Bewegen und das Setzen können – je nach Dehnungsfaktoren der einzelnen Materialien – ungehindert erfolgen, ohne dabei das Aussehen des architektonischen Ganzen zu beeinträchtigen. Ein vollendetes Beispiel all dieser Eigenschaften findet man in den hinterlüfteten Wänden von Granitech, regelrechte mehrschichtige Baulösungen, die die „Trocken“-Installation der Verkleidungselemente gestatten.



Unter den Vorteilen, die dieses System mit sich bringt: Die Verringerung der Risiken bezogen auf Rissbildung und Loslösen; die problemlose Verlegung; Instandhaltung und Arbeit an jeder einzelnen Platte; Schutz des Mauerwerks vor den Witterungseinflüssen; Eliminierung der Wärmebrücken und Beseitigung der Kondensbildung auf der Oberfläche.
Die architektonische Gestaltung der Fassadenverkleidungen kann also eine Haut der neuen Generation nutzen, die in der Lage ist, die technischen Leistungen der Bauforschung mit der gekonnten klassischen Kompositionsfähigkeit zu verbinden.
Die Gebäude können sich jetzt mit sich selbst verkleiden und werden noch langlebiger und können mit vollen und leeren Effekten gestaltet werden, mit Hell und Dunkel durch Licht und Schatten und Grafik – kurz gesagt: Die hinterlüftete Wand ist ein Konstruktionsprinzip der Gegenwart und steht dabei in der Kontinuität mit den Anforderungen der Architekturgeschichte.

Contakt: www.granitech.com


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