Ein Ort, von wo aus man geschützt die Unendlichkeit des Ozeans betrachten kann – so die Idee des Architekten Cazù Zegers beim Projekt Do House, ein Ferienhaus in Chigualoco, Los Vilos, ein Ort an der Nordküste Chiles.
Von der Zusammensetzung her besteht die Architektur aus einem Kreis, der von einer Linie durchquert wird, dem Zugangsweg zum Haus, der auch die Trennung zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich darstellt.
In diesem Kreis ist ein Rechteck eingefügt und aus der Schnittstelle dieser beiden geometrischen Figuren entsteht ein Spiel der Subtraktion der Volumen, die sich Außen zeigt. Die gebogenen Wände aus Stahlbeton bleiben an den Seiten und bilden “das Volle” zum Schutz des Hauses, während die beiden Frontseiten, die den schmalen Seiten des Rechtecks entsprechen, zum “Vakuum” werden: transparente Wände, durch die man geschützt die Außenwelt betrachten kann.
Im Inneren des Hauptraumes führt eine bildhauerisch geprägte Holztreppe zur Aussichtsterrasse auf dem Dach.
(Agnese Bifulco)
Architect: Cazú Zegers (Cazú Zegers Arquitectura)
Team members: Grupo Aira (Juan Pablo Almarza, Pamela Liddle, Mª Luisa Zegers)
Location: Chigualoco, Los Vilos, Chile
Images courtesy of Cazú Zegers Arquitectura, photo by Carlos Eguiguren
www.cazuzegers.cl