29-06-2018

Ein Bahnhof aus Schichtholz und Glas in LORIENT-BRETAGNE SUD von AREP

AREP,

Frankreich,

Stationen,

Holz, Glas,

Ein Bahnhof aus Schichtholz und Glas, der mit der lokalen Schiffsbauindustrie in Dialog steht und eine einzigartige Kombination schafft, die diese Art von Strukturen erneuert.



Ein Bahnhof aus Schichtholz und Glas in LORIENT-BRETAGNE SUD von AREP
Der neue Bahnhof Lorient-Bretagne Sud wurde von AREP mit einer gemischten Struktur aus Stahl, Zement und Schichtholz errichtet, wobei letzteres dominiert, um die klassische Bahnhofstypologie mit einem neuen Gesicht zu charakterisieren.
Die architektonische Zusammensetzung gliedert sich in ein Passagiergebäude im Süden, das die typischen Verwaltungsfunktionen des Bahnhofs und einige kommerzielle Funktionen vereint, die heute in jedem Eisenbahnknotenpunkt vorhanden sind, und ein Brückengebäude, das alle Gleise überquert und am anderen Ende der Bahnsteige ankommt und mit einem Vordach endet, und so ermöglicht, die beiden durch die Bahnstrecke getrennten Teile der Stadt miteinander zu verbinden. Für letztere wählten die Planer 12 m hohe Leimholzkonstruktionen aus Douglas-Tanne, an deren Pfeiler die Böden der vom Bauherrn gewünschten zwei Etagen hängen. Die 60 Meter lange und 7 Meter breite Brücke, die die beiden Seiten des Bahnhofs verbindet, ist ebenfalls aus Holz, mit nur 40 cm dicken Balken und Pfeilern, die mit leichten und fast unsichtbaren Stahlankern verspannt sind, die das gewählte Material verstärken. Es sei daran erinnert, dass die beiden Spannweiten von je 30 m, aus denen sich die Brücke zusammensetzt, vorgefertigt und zur Baustelle transportiert wurden, wo sie auf den zuvor errichteten Stahlfüßen montiert wurden.
Die Wahl des Holzes ist gegen den Trend, verbessert aber das Empfinden der Passagiere, die sich willkommen fühlen, da es die Atmosphäre wärmer und einladender macht als das der typischen Bahnhöfe. Das einzige Material, das durch seine Präsenz überrascht, ist der sehr leistungsfähige Faserbeton (UHPFRC), der für die rot lackierten und mit Metallprofilen abgeschirmten Paravents der Passagiergebäudefassade verwendet wurde. Das ganze Projekt ist an den Thunfischtrawlern inspiriert, die auf der Île de Groix gebaut wurden, deren Werften die Reisenden im Süden von Lorient sehen können.

Fabrizio Orsini
 

Client: SNCF Gares & Connexions, SNCF Réseau, Lorient Conurbation
Project management
: SNCF Gares & Connexions, AREP
Architects
: Etienne Tricaud – Jean-Marie Duthilleul – François Bonnefille – Olivier Boissonnet AREP and SNCF Gares & Connexions
Engineering consultancy for framework and façades
: H.D.A. Hugh Dutton & Associés Mitsu
Consultancy for the envelope
: Timber frame and metal structures: Mathis et Baudin Châteauneuf Façades: A.C.M.L., Foundations and concrete structure: S.R.B.
Cost
: New passenger building: €9,750K (tax excluded) - Pedestrian bridge, intercity coach station and north access: €12,059K (tax excluded) - Offices: €2,390K (tax excluded)
Handover: May 2017 
Client: Lorient Conurbation
Consultancy in support of the contracting authority
: AREP Urban Studies Department: Louis Moutard, Gauthier Hitter, Annabelle Ferry, Agnès Béraud-Sudreau
Tasks
: Consultancy role in support of the contracting authority for the district in the vicinity of the station, preliminary studies regarding the public spaces, design and operationa studies.
Duration
: 2010 - 2020
Surface
area: 15 ha


×
×

Bleiben Sie in Kontakt mit den Protagonisten der Architektur, abonnieren Sie den Floornature-Newsletter