22-12-2017

Der Kaleidoskop-Turm in Turin von Fuksas

Massimiliano Fuksas,

Turin,

Buros, Öffentliche Gebäude, Wolkenkratzer,

Glas,

Derzeit wird der Turm des neuen Direktionszentrums der Region Piemont in Turin gebaut. Ein kaleidoskopartiges Gebäude mit innovativen Lösungen



Der Kaleidoskop-Turm in Turin von Fuksas

Ein Kaleidoskop hängender Gärten und schräger Ebenen in der Doppelhaut des Turms der Region Piemont nach dem Entwurf von Fuksas in Turin. Das sind die Hauptmerkmale eines Wolkenkratzers, der innovativ sein will und keine bloße formale Erfindung. Mit seinen 202 Metern gehört das Bauwerk zu den höchsten Hochhäusern von Italien und verbirgt keine nennenswerten Besonderheiten. Im Gegenteil, die Glas- und Stahlfassade ist als Doppelhaut strukturiert, wodurch die Energieeinsparung besser gesteuert werden kann. Die Paneele, die sich innerhalb der doppelten Baukörpers des Turms verteilen, ermöglichen die passende Lichtreflexion in strategischen Bereichen so dass diese besser ausgeleuchtet werden. Zugleich garantieren sie eine geringere Sonneneinstrahlung in anderen Räumen des Gebäudes, was den unangenehmen Treibhauseffekt behebt. Mit diesen Gestaltungsmaßnahmen wurde ein bequemer Kompromiss zwischen einer völlig glatten Fassade und einer Fassade mit einem originellen Sonnenschutz und insgesamt ein sehr markantes Resultat erzielt, das Fuksas selbst als kaleidoskopisch bezeichnet hat.
. Aus der Ferne kann man die langen schrägen Ebenen sehen, die sich durch das Gebäude schlängeln. Diese sind die überraschenden architektonischen Elemente der Komposition, die die Innenarchitektur charakterisieren und das simple Glasprisma zu einem Behälter für die architektonischen Zeichen machen, die im Inneren des Gebäudes platziert sind. Das Tragwerk besteht allerdings aus Stahl und Zement, während Bodenplatte zwangsläufig auf einer beträchtlichen Anzahl von Betonpfeilern ruht. Das besonders transparente Glas erinnert an das als “La Nuvola” (“Die Wolke”) bekannte Kongresszentrum in Rom und zeigt damit das Leben im Inneren des Gebäudes.
Der Turm endet an der Spitze in einem Dachgarten. Ein Thema, das auch im Inneren des Turms selbst an verschiedenen Stellen aufgenommen wurde, um das Gefühl zu eliminieren, sich in einem Baukörper zu befinden, der sich aus der reinen Wiederholung vertikaler Gebäuderaster zusammensetzt.

Fabrizio Orsini 

Project: TOWER FOR NEW REGION OF PIEDMONT OFFICES, Turin, ITALY
Date: 2001 - in progress
Client: Regione Piemonte
Design: Massimiliano and Doriana Fuksas
Interior Design: Fuksas Design
Lighting consultant: Speirs & Major Associates
Installations: Ai ENGINEERING, Ai STUDIO, MANENS INTERTECNICA
Structures: Ai ENGINEERING, Ai STUDIO, STUDIO SARTI
Geotechnics: GEODATA S.p.A.
Environment and acoustics: Ai ENGINEERING, Ai STUDIO
URBAN REDEVELOPMENT AREA: 193,073 sqm (Regione Piemonte) 124,277 sqm (RFI)
LAND SURFACE: 317,350 sqm
PEDESTRIAN AREAS: 65,520 sqm
GREEN AREAS: 77,880 sqm
BUILT AREAS:Region of Piedmont building: 70,000 sqm Regional Council building: 25,000 sqm Residence: 48,268 sqm Eurotorino: 28,961 sqm ASPI (personal and business services)19,307 sqm Total: 191,537 sqm 
PUBLIC PARKING AREA: 5,831 sqm (163 parking spots)
PRIVATE PARKING AREA: 38,975 sqm (761 private parking spots, 183 reserved parking spots)
PARKING AREAS: total 44,806 sqm (1,107 parking spots)

×
×

Bleiben Sie in Kontakt mit den Protagonisten der Architektur, abonnieren Sie den Floornature-Newsletter