07-02-2018

Ausstellung Aurelio Amendola: Michelangelo digitale Fresken und Umgebung Florenz

Florenz,

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Die Galerie Von Hessenbeck in Florenz zeigt 12 von Michelangelo inspirierte Bilder des Fotografen Aurelio Amendola die auf stofflichen Oberflächen und mit der Technik des digitalen Freskos realisiert wurden.



Ausstellung Aurelio Amendola: Michelangelo digitale Fresken und Umgebung Florenz

Seit dem 10. Januar ist in der Galerie von Hessenbeck in Florenz die Ausstellung“Aurelio Amendola: Michelangelo affreschi digitali e dintorni” (Aurelio Amendola: Michelangelo digitale Fresken und Umgebung) produziert von Giannoni&Santoni mit der Regie von Alberto Bartalini zu sehen.
Die Ausstellung zeigt zwölf Werke vonAurelio Amendola, zwölf Fotografien von Skulpturen Michelangelos. Die vom toskanischen Fotografen gemachten Bilder wurden auf stofflich geprägten Oberflächen reproduziert, dann von manuell behandelt und mit der Technik des digitalen Freskos von Giannoni&Santoni realisiert.
Die in der Galerie von Hessenbeck in Florenz ausgestellte Sammlung ist Teil der Serie “Digitale Fresken und Umgebung”, und entsteht aus der Synergie der künstlerischen Dimension des Fotografen Aurelio Amendola, der Experimente der Firma Giannoni&Santoni und den fortschrittlichen Ideen des künstlerischen Direktors, des Architekten Alberto Bartalini.

Die Ausstellung ist in den Räumlichkeiten der Galerie von Hessenbeck, in via San Niccolò in Florenz zu sehen, eine elegante Straße im Herzen der Stadt. San Niccolò ist eine der ältesten Straßen im Stadtviertel “d'Oltrarno”, wo man die mittelalterliche Atmosphäre von Florenz mit den großen und massiven Mauern des 13. Jahrhunderts und den Kopfsteingassen entdecken kann. An diesem Ort, der wegen der Präsenz der Kunsthandwerker auch als Silberstraße bekannt ist, hat Ian von Hessenbeck 2016 seine Galerie eröffnet.
Die Galerie von Hessenbeck, ist eine persönliche Wunderkammer des Galeristen Ian von Hessenbeck und spiegelt seine ästhetische und esoterische Seele wider.
Die Galerie ist rund 200 Quadratmeter groß, im zeitgenössischen Stil mit hohen schwarz lackierten Wänden, die eine sinnliche und sehr elegante Atmosphäre schaffen, die sich für Werke von so starkem emotiven Eindruck wie die von Aurelio Amendola eignet.

Aurelio Amendola, international bekannter Fotograf aus Pistoia und Mitglied der Akademie der gestaltenden Künste (Accademia delle Arti del Disegno), hat seinen Namen mit der Kunst verbunden. Sein Objektiv hat einige der wichtigsten Vertreter der Gegenwartskunst verewigt, darunter De Chirico, Lichtenstein, Pomodoro, Schifano, Kosuth, Warhol. Eine Leidenschaft für die Kunst des 20. Jahrhunderts, die auch einen menschlichen Wert erhält dank der persönlichen Bekanntschaften und Freundschaften des Fotografen mit einigen Künstlern. Diese Beziehung hat zu wichtigen monographischen Arbeiten über zeitgenössische Bildhauer und Maler geführt, wie Marino Marini, Alberto Burri, Manzù, Fabbri, Ceroli, Vangi, Kounellis.
Amendola ist darüber hinaus für seine Bilder von Skulpturen bekannt, ein Gebiet, auf dem er eine große Sensibilität entwickelt hat und dabei – unter anderem – einige bekannte Skulpturen der italienischen Renaissance dokumentiert hat. Bekannt sind seine Bilder der Werke von Jacopo Della Quercia, Michelangelo und Donatello, und auch einzelne Meisterwerke wie das Pult von Giovanni Pisano in der Pfarrkirche von Sant’Andrea in Pistoia, der “Fregio Robbiano” des Krankenhauses “del Ceppo” in Pistoia, Santa Maria della Spina und das Taufbecken in Pisa, der Petersdom im Vatikan.
In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit des Fotografen besonders auf die Skulpturen von Michelangelo gerichtet, die er gerne in Schwarz/Weiß fotografiert. Die Werke von Amendola haben eine starke emotionale Wirkung, die die klassischen Figuren von Michelangelo aktualisieren, deren plastische Kraft und elegante Ausführung betonen. An der fotografischen Wiedergabe der Werke Michelangelos hat er seit Beginn der 1990er Jahre gearbeitet mit dem Band “Un occhio su Michelangelo. Le tombe dei Medici nella Sagrestia nuova di San Lorenzo a Firenze dopo il restauro&rdquo (Ein Blick auf Michelangelo. Die Gräber der Medici in der neuen Sakristei von San Lorenzo in Florenz nach der Restaurierung), das den “Premio Oscar Goldoni” im Jahr 1995 gewonnen hat. Anschließend mit den Fotoausstellungen wie 2007 im Museum Hermitage von Sankt Petersburg und neuen Büchern, wie “Wonderful, Michelangelo: La Dotta Mano”, das 2008 und in limitierter Ausgabe von FMR veröffentlicht wurde.

Die 12 Werke von Aurelio Amendola der Ausstellung “Aurelio Amendola: Michelangelo affreschi digitali e dintorni ”, wurden von Giannoni&Santoni auf Unterlagen aus Zement, Gold, Eisenoxid, Fasern und Transparenzen realisiert, die Eleganz und Sinnlichkeit maximal betonen. Die Ausstellung wird durch zwei Installationen / Neuinterpretationen der “Pietà” von Michelangelo ergänzt, eine aus Polystyrol im Maßstab 1:1 und eine aus Marmor von Gualtiero Vanelli,, Akademiker der Accademia delle Arti e del Disegno.

(Agnese Bifulco)

Titel: “Aurelio Amendola: Michelangelo, Affreschi Digitali e Dintorni (Aurelio Amendola: Michelangelo digitale Fresken und Umgebung)
Regie Alberto Bartalini
Ort: Galleria von Hessenbeck, Via San Niccolò 101r – Florenz Italien
Images courtesy of Giannoni&Santoni

www.aurelioamendola.it
www.giannonisantoni.com


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