04-06-2018

Architekturbiennale von Venedig nach Berlin mit FAB Architectural Bureau

GRAFT, Mario Cucinella Architects MCA,

Ken Schluchtmann,

Venedig, Italien, Berlin, Deutschland,

Messen, Installation,

Iris Ceramica Group, FAB Architectural Bureau, Venice Biennale,

Am 13. Juni 2018 wird im FAB Architectural Bureau in den Sarotti-Höfen am Mehringdamm in Berlin ein Diskussionsrunde zum Thema der 16. Internationalen Architekturausstellung unter dem Titel FREESPACE stattfinden. Die exklusiven Bildern der Biennale des Berliner Fotografen Ken Schluchtmann begleiten das Event mit Mario Cucinella, Architekt und Kurator des italienischen Pavillons, Lars Krückeberg vom Architekturbüro GRAFT des Kuratorenteams des deutschen Pavillons und Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin.



Architekturbiennale von Venedig nach Berlin mit FAB Architectural Bureau
"Impressionen von der Architekturbiennale 2018" ist der Titel für das Event am Abend des 13. Juni 2018 in den Ausstellungsräumen des FAB Architectural Bureau, in den Sarotti-Höfen am Mehringdamm in Berlin, wo wieder einmal eine internationales Architekturinitiative stattfindet.

Das FAB Architectural Bureau überwindet die Grenzen des herkömmlichen Ausstellungsraums und wird zu einem Mehrzweckraum der Marken Fiandre, Porcelaingres und Ariostea von Iris Ceramica Group. Die hochwertigen Feinsteinzeugfliesen der Marken von Iris Ceramica Group werden zum ästhetischen Rahmen eines flexiblen Ambientes für kulturelle und technische Initiativen zu Themen der Architektur und der Gestaltung. Das FAB liegt in Berlin in einer zentralen Gegend im Bergmannkiez in Kreuzberg (U-Bahn-Haltestelle Mehringdamm). Der Ausstellungsraum befindet sich in einer sehr speziellen und architektonisch wertvollen Struktur mit einer “süßen” Vergangenheit: Sarotti ist eine bekannte deutsche Schokoladenmarke, deren Produktionsstätte sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts in diesen Höfen befand.

Am 13. Juni 2018 werden es die exklusiven Bilder der Biennale von Venedig sein, die der Berliner Fotograf Ken Schluchtmann anlässlich der Preview realisiert hat, die die Zuschauer in die italienische Stadt begleiten und dort den Auftakt zum Gespräch über die von Yvonne Farrell und Shelley McNamara kuratierte 16. Internationale Architekturausstellung: FREESPACE bilden. An dem Gespräch nehmen der Architekt Mario Cucinella, Kurator des italienischen Pavillons und Lars Krückeberg des Architekturbüros GRAFT als Architekt des Kuratorenteams des deutschen Pavillons teil. Mit dabei auch Christine Edmaier, Präsidentin der Berliner Architektenkammer. Ausgehend vom Titel der Biennale 2018 “Freespace” den es in seiner doppelten Auslegung zu lesen gilt, also einmal als von architektonischen Strukturen oder menschlichen Eingriffen freier Raum oder aber als öffentlicher Raum, sieht es nach einem spannenden Abend aus, was auch mit den von den beiden Landespavillons behandelten Themen zusammenhängt.

Der deutsche Beitrag zur 16. Internationalen Architekturausstellung von Venedig, der von GRAFT mit Marianne Birthler kuratiert wird, heißt "Unbuilding Walls" und beschäftigt sich vorwiegend mit einem sehr besonderen “freespace” in Berlin, an dem nun zahlreiche Architekturprojekte entstehen. Die Kuratoren des Pavillons, die Architekten Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit Gründer des Büros GRAFT und die ehemalige Bundesbeauftragte für Stasi-UnterlagenMarianne Birthler haben beschlossen, in ihrer sehr beeindruckenden Installation, die sich an die Berliner Mauer anlehnt, sich aber als durchlässig erweist, eine Auswahl an Projekten zu zeigen, die auf dem ehemaligen Todesstreifen realisiert wurden. Ein Freiraum, der seit dem Mauerbau im Jahr 1961 bis 1989 ein Symbol der Teilung Deutschlands und des Kalten Kriegs war und nun zu einem greifbaren Beispiel dafür wird, ob und wie Architektur die Wunden der Geschichte im Laufe von 28 Jahren, der Zeit nach dem Mauerfall und auch die Dauer der Mauer als solcher, heilen kann.

Mit der Rolle der Architektur als Mittel zur Verbindung des Territoriums und als Antrieb für deren Zukunft beschäftigt sich auch das Projekt “Arcipelago Italia”, kuratiert vom Architekten Mario Cucinella für den italienischen Beitrag zur Architekturbiennale. Hierbei wird das Gebiet Italiens mit Fokus auf die kleinen Zentren im Landesinneren untersucht, abseits der Großstädte und der Küstenbereiche. Ein immenses Gebiet, circa 60% der Landesfläche, das sehr fragil ist und an vielen Stellen mit den erdbebengefährdeten Gegenden zusammenfällt und auch von hydrogeologischen Risiken betroffen ist und dabei das DNA Italiens darstellt.

(Agnese Bifulco)

Titel: Impressioni dalla Biennale di Architettura 2018
kuratiert von: Floornature
Ort: FAB Architectural Bureau Berlin - Deutschland
Die Bilder, die diesen Text begleiten, zeigen den italienischen Pavillon
Bildnachweis: ken schluchtmann / diephotodesigner.de


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